Spirituosen: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Bezeichnung "Spirituose" hat ihre Wurzeln im Lateinischen Wort "spiritus", was "Geist" bedeutet. Im täglichen Gebrauch werden sie oft einfach als Schnaps bezeichnet. Dieser Ausdruck entstammt der alten niederdeutschen Sprache, genauer gesagt vom Verb "schnappen", was auf das zügige Trinken der Spirituose aus einem kleinen Glas hinweist, das häufig als Stamperl oder Schnapper bezeichnet wird. Wer heutzutage seine Spirituose in vollen Zügen genießen möchte, sollte idealerweise zu einem passenden Glas wie einem Cognac-Schwenker oder einem Digestif-Glas greifen. Für Cocktails sind hingegen Longdrink- oder Martinigläser besser geeignet. | Die Bezeichnung "Spirituose" hat ihre Wurzeln im Lateinischen Wort '''"spiritus"''', was "Geist" bedeutet. Im täglichen Gebrauch werden sie oft einfach als Schnaps bezeichnet. Dieser Ausdruck entstammt der alten niederdeutschen Sprache, genauer gesagt vom Verb "schnappen", was auf das zügige Trinken der Spirituose aus einem kleinen Glas hinweist, das häufig als '''Stamperl''' oder '''Schnapper''' bezeichnet wird. Wer heutzutage seine Spirituose in vollen Zügen genießen möchte, sollte idealerweise zu einem passenden Glas wie einem '''Cognac-Schwenker''' oder einem Digestif-Glas greifen. Für Cocktails sind hingegen '''Longdrink- oder Martinigläser''' besser geeignet. | ||
Es gibt eine weit verbreitete Annahme, dass jegliche Form von Alkohol als Spirituose betrachtet wird, doch dies ist nicht richtig. Tatsächlich handelt es sich bei einer Spirituose um ein alkoholisches Getränk, das durch Destillation hergestellt wird und einen Mindestalkoholgehalt von 15 Volumenprozent aufweisen muss. Dies führt zwangsläufig dazu, dass Bier und sämtliche Weinvarianten keine Spirituosen sind, da ihr Alkoholgehalt zu gering ist. Bei ihrer Produktion erfolgt lediglich eine alkoholische Gärung durch Hefe, ohne die nachfolgende Destillation, wodurch kein hochprozentiger Alkohol entsteht. Liköre sind zwar ebenfalls hochprozentig, jedoch werden sie als eigene Kategorie betrachtet, da sie einen Mindestzuckergehalt von 100 Gramm pro Liter aufweisen. | |||
Es gibt eine weit verbreitete Annahme, dass jegliche Form von Alkohol als Spirituose betrachtet wird, doch dies ist nicht richtig. Tatsächlich handelt es sich bei einer Spirituose um ein alkoholisches Getränk, das durch Destillation hergestellt wird und einen Mindestalkoholgehalt von '''15 Volumenprozent''' aufweisen muss. Dies führt zwangsläufig dazu, dass Bier und sämtliche Weinvarianten keine Spirituosen sind, da ihr Alkoholgehalt zu gering ist. Bei ihrer Produktion erfolgt lediglich eine alkoholische Gärung durch Hefe, ohne die nachfolgende Destillation, wodurch kein hochprozentiger Alkohol entsteht. Liköre sind zwar ebenfalls hochprozentig, jedoch werden sie als eigene Kategorie betrachtet, da sie einen Mindestzuckergehalt von 100 Gramm pro Liter aufweisen. | |||
[[Category:Spirituosen]] [[Category:spiritus]] | |||
Aktuelle Version vom 14. Januar 2024, 00:36 Uhr
Die Bezeichnung "Spirituose" hat ihre Wurzeln im Lateinischen Wort "spiritus", was "Geist" bedeutet. Im täglichen Gebrauch werden sie oft einfach als Schnaps bezeichnet. Dieser Ausdruck entstammt der alten niederdeutschen Sprache, genauer gesagt vom Verb "schnappen", was auf das zügige Trinken der Spirituose aus einem kleinen Glas hinweist, das häufig als Stamperl oder Schnapper bezeichnet wird. Wer heutzutage seine Spirituose in vollen Zügen genießen möchte, sollte idealerweise zu einem passenden Glas wie einem Cognac-Schwenker oder einem Digestif-Glas greifen. Für Cocktails sind hingegen Longdrink- oder Martinigläser besser geeignet.
Es gibt eine weit verbreitete Annahme, dass jegliche Form von Alkohol als Spirituose betrachtet wird, doch dies ist nicht richtig. Tatsächlich handelt es sich bei einer Spirituose um ein alkoholisches Getränk, das durch Destillation hergestellt wird und einen Mindestalkoholgehalt von 15 Volumenprozent aufweisen muss. Dies führt zwangsläufig dazu, dass Bier und sämtliche Weinvarianten keine Spirituosen sind, da ihr Alkoholgehalt zu gering ist. Bei ihrer Produktion erfolgt lediglich eine alkoholische Gärung durch Hefe, ohne die nachfolgende Destillation, wodurch kein hochprozentiger Alkohol entsteht. Liköre sind zwar ebenfalls hochprozentig, jedoch werden sie als eigene Kategorie betrachtet, da sie einen Mindestzuckergehalt von 100 Gramm pro Liter aufweisen.